Mittwoch, 12. Dezember 2007

21 years later - the police live in hamburg

am 11. september 2007 war es endlich so weit (kann es sein, dass ich diesen anfang schon öfters für konzertkritiken benutzt habe ?): in der "hsh nordbank arena", ehemals volksparkstaion, zwischendurch aol arena spielten - seit 21 jahren erstmalig wieder in deutschland - the police live und in originalbesetzung. nette menschen bei flickr haben hier die hamburger setlist ins netz gestellt. da fotografieren im stadion streng verboten war und meine bilder in der regel eh kacke werden habe ich es gleich gelassen. ein paar eindrücke vermitteln vielleicht diese bilder, ebenfalls von flickr. international werden police wohl von the fratellis aus glasgow unterstützt. in deutschland übernimmt den support fictionplane. das besondere an dieser band ist, dass deren sänger,joe sumner, der sohn von sting ist. er sieht auch genauso aus, bewegt sich genauso, die band spielt in der gleichen, charakteristischen besetzung (bass,vocals / gitarre / drums) wie police und klingen auch sehr ähnlich. ist ja nicht das verkehrteste auf einem police konzert! überpünktlichum zehn nach acht, 20.30 uhr sollte das konzert beginnen, stehen police auf der bühne. sting sieht frisch, erholt, durchtrainiert und vital aus wie immer, stewart copeland ist arg auf achtziger jahre gebürstet, andy summers sieht ein bischen aus wie ein standbild aus dem wachsfigurenkabinett. erst nach cirka der hälfte des konzertes hebt er den blick manchmal für kurze zeit vom griffbrett. scheissegal, an der gitarre hat er es noch voll drauf. police spielen ausser "beds to big without you" alle stücke von ihren zahlreichen "best of ..." compilations. das ist ja auch genau das, was man hören will, wenn eine band , ohne neues material zu haben, nach über zwanzig jahren zurück kommt. schön war, das police die lieder nicht standartmässig herunterspielen, sondern improvisieren, jammen und spielfreude zeigen. was mich an police immer fasziniert hat waren die extremen tempiwechsel zwischen strophen und refrain, besonders bei songs wie "roxanne, "so lonely" oder "can't stand losing you". das ist ihnen über die jahre leider ein wenig abhanden gekommen, die langsamen parts werden etwas in die länge gezogen, die schnelleren etwas im tempo gedrosselt, von daher eignete sich das konzert eher zum zuhören als zum pogen. alles in allem aber ein super konzert. bis zu den zugaben hatte ich mein lieblings-police-lied "king of pain" vermissen müssen, das erste stück im ersten zugabenblock war dann aber genau dieser song! auf jeden fall eine super sache, diese band, die sicherlich zu den grössten und bedeutendsten formationen der nach siebziger-hippie ära zählt noch einmal live gesehen zu haben.
leer
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